Willkommen auf dem Theeshof in Schneverdingen!
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Schmiede

Die Wagenremise - Wogenschuer mit Smeed

Details

Die Bauteile für dieses Gebäude stammen nicht aus nur alten Bauwerken, sondern wurden von mehreren Standorten aus den umliegenden Orten zusammengetragen. Beim Aufbau der alten Bauwerke auf dem Theeshof war das Ziel, sie der Nachwelt als Zeugnisse vergangener Kultur und Baukunst zu erhalten. Alle Bauten fügen sich harmonisch in die Lebendigkeit der alten Hofanlage.

In diesem Zusammenhang ist es interessant zu erfahren, daß die Steine des Fundamentes und die Dachpfannen vom einstigen "Schneverdinger Hof" ("Wülken August sien Huus") stammen, das ab 1.3.1985 abgerissen wurde. "Zehn Männer des Heimatbundes waren am 2.März erschienen und haben etwa 3000 handgebackene Pfannen vom Wohn- und Gasthaus abgenommen. Werner Salomon und Gerhard Baden stellten jeder ein Fahrzeug zum Abtransport zur Verfügung". (Aus den Berichten von Fr.Schröder).

Am 21.Juni 1986 wurden der Schafstall und die Wagenremise mit Schmiede in einer Feierstunde von der Stadt an den Heimatbund übergeben. Die Gesamtkosten für beide Gebäude - einschließlich des Kellers im Haupthaus und der Toiletten im ehemaligen Kartoffelkeller - betrugen DM 257 330,16. Aus Mitteln der "Landesplanung Hamburg-Niedersachsen" wurden 175 000 DM beigesteuert, den Rest zahlte die Stadt. (Nach W.Peters: "40 Jahre Schneverdingen", Seite 217).

Wie bei allen Bauarbeiten auf dem Theeshof waren auch hier die aktiven Ehrenamtlichen mit einem hohen Anteil an Eigenarbeit beteiligt.

In der Wagenremise fanden etliche Wagen einen Platz, die bisher unter dem Schauer der Scheune aufgestapelt waren. Der Raum daneben wurde zu einer alten Dorfschmiede umgebaut.

Vorsitzender Fach schloß damals seine Ansprache mit den Worten: "Ich wünsche mir, daß wir immer Leute finden, die bereit sind, auf dem Theeshof mitzuarbeiten, und daß der Herrgott seine Hand schützend über diese Hofstelle hält, damit sie für unsere Nachkommen erhalten bleibt." (Böhme-Ztg. vom 23.6.86).

Nachdem die Schmiede längere Zeit nicht mehr in Betrieb war, wird sie jetzt von unserem neuen Schmied Thomas Vrint bei allen Aktivitäten des Heimatbundes wieder genutzt und es werden für die Kinder kleine Andenken geschmiedet.